Gedichte

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Re: Gedichte

Beitragvon BARsaufbiene » Di 29. Okt 2013, 15:40

mal ein gedicht zu kopfhörern kam mir eben irgendwie in sinn lol

Wer sitzt so heiter mit wippendem Fuß,
bemerkt keinen Lärm, vergisst jeden Verdruss?

Wer lächelt und wiegt sich im Straßentumult,
entspannt mit dem Herzen voller Geduld?

Der Blick in den Wolken, Melodien dabei,
Rhythmen sind Urlaub, der Stress ist vorbei.

Tanzen still auf der Straße, spüren den groov,
verliebt in den Tango, den Jazz und den move.

Der Kopfhörer macht’s, bringt Schwung in den Tag,
verwöhnt mit dem Beat den jeder gern mag.

Ob Mozart, Latino, ob neu oder alt,
Musik auf den Ohren lässt niemanden kalt.
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Re: Gedichte

Beitragvon BARsaufbiene » Fr 1. Nov 2013, 21:20

Die Werwolfbraut

Zerrissene Kehle, geronnenes Blut,
zerbrochene Knochen, von des Werwolfes Wut,
unterm bleichen Vollmond Geheul in der Nacht
der haarige Jäger hat umgebracht.
Ich hab’ ihn geliebt,
der mein Traummann war
Nie geglaubt, dass es das gibt,
bis ich selber es sah

Als er taumelte zu mir in die Kammer
Brechende Augen, ein Jammer,
Mit der Silberkugel im Leib
und er röchelte: „Weib,
das du mich liebtest,
ich kam dagegen nicht an,
sterben muß ich, betrübt es,
denk nicht zu schlecht von dem verlorenen Mann.

Dich, Liebste, fiel ich nicht an,
nicht im Blutrausch und Wahn
der Lykanthropie
niemals, nie.
Und eh mich verschlingt
Der Hölle Schlund
Das Silber den Tod mir bringt
Laß mich küssen noch einmal deinen kirschroten Mund.“

Gestorben, verdorben,
der als Mensch um mich gewobnen
und zugleich war ein dämonisches Tier.
lag tot er vor mir.
Es sind Monde vorbei
Und er modert im Grab
Und Kindergeschrei
In der Nacht ich hab’.

Wenn der Vollmond gestiegen
Es liegt in der Wiegen
Des Werwolfes Sohn
Und sehe ich schon
Den schwärzlichen Flaum
An dem zarten Kind
Glühende Augen, und es heult im Traum
Wenn die Verwandlung beginnt.

Ich ging mit ihm fort
An den fremden Ort
Ich beschützte mein Kind
Dass kein Jäger es find.
Mein Wölfchen, mein Wölfchen, mein liebes Kind,
wo eilst du hin in der Nacht
so geschwind wie der Wind?
Und wen hast du umgebracht

Wenn du wiederkehrst eh der Morgen graut
In das Haus deiner Mutter, der Werwolfbraut?
"Was hast du getan,
was starren die glühenden Augen mich an?
Geboren, verloren,
hast du doch nur mich
du bist zum Töten erkoren
doch laß ich nicht dich im Stich."

passend zu halloween gedichtet ^^
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Re: Gedichte

Beitragvon KimJongNaza » Fr 19. Jun 2015, 19:06

Frosch Fridolin saß frisch und frei auf einem Stein zur Lorelei,
er dachte dies, er dachte das, sein Leben machte keinen Spaß.
Da sprang er auf mit einem Hickser,
let't fetz sprach er und sprang in den Mixer!

#ichwillaucheinesignatur
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Re: Gedichte

Beitragvon Lycanus » Do 24. Dez 2015, 10:55

Ein Mädchen zog an einem Ding,
das zwischen beiden Beinen hing,
die weiße Soße sich ergoß
und über beide floß,
sie molk ne Kuh,
was dachtest du?
Lieber kämpfen und sterben an der Seite Wotan´s im Ragnarök, als mit Jesus im Paradies beten
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Re: Gedichte

Beitragvon PadaxeS » Sa 23. Jan 2016, 01:43

An sich, lass ich, nur spontane Reimereien raus, aber was solls, wir sind ja hier alle zuhaus...
Kein Grund, Argwohn zu zeigen, denn das tun ja nur die Feigen...

Wenn´s geklaut wird, was solls, dann verteilt ihr in der Welt, mein Werk und Stolz....

----

Blackbook Eintrag: Undefined

Sternenzeit: 5 vor 12

Log:

Wir leben, um zu denken,
um die Richtung, selbst zu lenken,
am Steuer, von diesem Boot,
das zu wanken, gar zu kippen droht,
da heisst´s, sich in die Riemen legen,
möcht man nicht, sein Leben geben,
doch Weh dem Seemann,
dem man, das Liebste hat genomm,
denn der verflucht den Mond,
und selbst die Sonn,
zudem die Ebbe und die Flut,
es zerbrach gar seinen Lebensmut,
obgleich sein Boot, im Sturm,
schon beinah dem sinken,
sähe man ihn an Deck,
um den Tod, herbei zu winken...
Zuletzt geändert von PadaxeS am Sa 23. Jan 2016, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedichte

Beitragvon madragon » Sa 23. Jan 2016, 12:19

Die Nachtblume

Nacht ist wie ein stilles Meer,
Lust und Leid und Liebesklagen
Kommen so verworren her
In dem linden Wellenschlagen.

Wünsche wie die Wolken sind,
Schiffen durch die stillen Räume,
Wer erkennt im lauten Wind,
Ob´s Gedanken oder Träume?

Schließ ich nun auch Herz und Mund,
Die so gern den Sternen klagen;
Leise doch im Herzensgrund
Bleibt das linde Wellenschlagen.

Joseph Freiherr von Eichendorff
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Der Weg des Drachenkriegers - Konzeptidee
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Re: Gedichte

Beitragvon BARsaufbiene » Fr 13. Jan 2017, 22:25

Hymne
Dich, schöne Liebe, schöne Süße,
Dich Engel, der zum Licht mich weiht,
Unsterbliches Idol, dich grüße
Ich glühend in Unsterblichkeit.
Du flutest durch mein ganzes Leben
Gleich einem Seewind, herb und rein,
Und meiner Seele bangem Streben
Flößt du Begehr nach Ewgem ein.
Stets frischer Wohlgeruch, der blühend
Ein lieb Gemach in Düfte taucht,
Vergessner Weihrauch, der erglühend
Geheim in tiefer Nacht verhaucht!
Wie soll ich nennen dich in Wahrheit,
Demantenreine Liebesglut,
Die in der Seele ewger Klarheit,
Ein Ambrakorn, verborgen ruht?
Dich, schöne Gute, schöne Süße,
Die Kraft und Freude mir verleiht,
Unsterbliches Idol, dich grüße
Ich glühend in Unsterblichkeit.

----------------------------------------------------------------------------

Venus Consolatrix
Dann kam Stern Lucifer; und meine Nacht
erblasste scheu vor seiner milden Pracht.
Er schien auf meine dunkle Zimmerwand,
und wie aus unerschöpflicher Phiole
durchflossen Silberadern die Console,
die schwarz, seit lange leer im Winkel stand.
Auf einmal fing die Säule an zu leben,
und eine Frau erhob sich aus dem Glanz,
die trug im schwarzen Haupthaar einen Kranz
von gelben Rosen zwischen grünen Reben.
Ihr Morgenkleid von weißem Sammet glänzte
so sanft wie meine Heimatflur im Schnee,
die Rüsche aber, die den Hals begrenzte,
so blutrot wie die Blüte Aloë,
und ihre Augen träumten braun ins Tiefe,
als ob da Sehnsucht nach dem Südmeer schliefe.
Sie breitete mir beide Arme zu,
ich sah erstaunt an ihren Handgelenken
die starken Pulse springen und sich senken,
da nickte sie und sagte zu mir: Du –
du bist mühselig und beladen, komm,
wer viel geliebt, dem wird auch viel verziehen,
du brauchst das große Leben nicht zu fliehen,
durch das dein kleines lebt; o komm, sei fromm!
Und schweigend lüpfte sie die rote Rüsche
und nestelte an ihren seidnen Litzen
und öffnete das Kleid von weißem Plüsche
und zeigte mir mit ihren Fingerspitzen,
die zart das blanke Licht des Sternes küsste,
die braunen Warzen ihrer bleichen Brüste,
dann sprach sie weiter: Sieh! dies Fleisch und Blut,
das einst den kleinen Heiland selig machte,
bevor ich an sein großes Kreuz ihn brachte,
Maria ich, die Nazarenerin,
oh sieh, es ist desselben Fleisches Blut,
für das der große Heiland sich erregte,
bevor ich in sein kleines Grab ihn legte,
Maria ich, die Magdalenerin –
komm, stehe auf, und sieh auch Meine Wunden,
und lerne dich erlösen und gesunden!
Und lächelnd ließ sie alle Kleider fallen
und dehnte sich in ihrer nackten Kraft;
wie heilige Runen glänzten auf der prallen
Bauchhaut die Narben ihrer Mutterschaft,
in Linien, die verliefen wundersam
bis tief ins schwarze Schleierhaar der Scham.
Da sprach sie wieder und trat her zu mir:
willst du mir nicht auch in die Augen sehn?
und meine Blicke badeten in ihr.
Und eine Sehnsucht: du musst untergehn,
ließ mich umarmt durch tiefe Meere schweben,
mich selig tiefer, immer tiefer streben,
ich glaube auf den Grund der Welt zu sehn,
weh schüttelt mich ein nie erlebtes Leben,
und ihren Kranz von Rosen und von Reben
umklammernd, während wir verbeben,
stamml' ich: o auf – auf – auferstehn! –

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mal hinauf hieven damit die gedichte hier nicht in vergessenheit geraten
aber irgendwie sind hier sehr wenige die sich beteiligen die letzten einträge sind vom letzten jahr gewesen januar
währe schön wen sich einige hier beteiligen wieder würden
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