Es lebe die Provinz

Ihr habt eine Idee, die Days of Evil besser macht? Dann her damit!

Es lebe die Provinz

Beitragvon Magnus33 » Mi 2. Sep 2015, 21:56

Hallo zusammen,

die Einführung der Festungen und des Meuchelheeres ermöglichten es mir eine Idee von zu vervollständigen.

Falls ich in diesem Thread andere Artverwandte unbewusst übernommen habe, bitte ich die Verfasser um Verzeihung sowie so frei zu sein, einfach einen Link zu ihrem Thread anzufügen.

Als Einleitung ein kleine Geschichte:

„Einer Späherin des Meuchelheeres viel auf einer ihrer vielen Erkundungstouren um neue Burgen für lukrative Geschäfte zu finden auf, das es viele kleine verschlafen und vernachlässigte Orte im Umfeld der Feste ihres Meister gab. Diese nur von schwachen Kräften geschützt und sicher interessante Möglichkeiten bargen.
Zurück beim Meister berichte sie davon. Dieser wohl aus einer Laune heraus und von Langweile geplagt, gab der Späherin die Erlaubnis mit dem Meuchelheer die Orte genauer zu untersuchen.
Einige Zeit später berichtete die Späherin dem Meister, dass diese Orte neue Ressourcen enthielten, die von den dortigen Machthabern nicht genutzt oder verstanden wurden. Zudem gab sie zu verstehe, dass es ohne großen Aufwand möglich sei, die dortigen Herrscher zu vertreiben.

Etwas überrascht von diesen Erkenntnissen schickte darauf der Meister nach seinem Heerführer und befahl diesen, nach einem intensiven Gespräch mit der Späherin über die einzelnen Orte, sich dem geeignetsten anzunehmen.
Der Heerführer nahem das gesammelte Heer und machte dem Ort seine Aufwartung. Nach einigen netten Ratschlägen und etwas Unterstützung durch schlagkräftigere Argumente, ergriff der dortige Herrscher die Flucht, ganz wie es sich der Meister gewünscht hatte.
Der Bericht es Heerführers veranlasste den Meister sofort Imps zu den neuen Ressourcen zu schicken und diese für die Gewinnung nutzbar zu machen.

Nach dem die Nutzung einige Zeit lief bleiben die Erträge hinter den Erwartungen zurück. Der Meister ließ Erkundigungen einholen und erfuhr das die Imps in den doch etwas von der Feste entfernen Ort nicht ganz so hart arbeiteten wie gewohnt. Selbst neue Peitschen und andere Schikanen konnten dem nicht entgegen wirken.
Einem großen Wutanfall später fragte der Meister einen seiner vielen Lakaien, ob dieser etwas dazu zu sagen hatte, da dieser ja die ganze Zeit über so komisch schaute. Etwas eingeschüchtert erklärte der Lakai, dass nach seiner Ansicht die fehlende Verwaltung der Provinz hier in der Feste das Problem sei.
Der Meister nahm dem Lakaien beim Wort und ließ ein neues prächtiges Verwaltungsgebäude errichten. Einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass auch gleich die passenden Verwalter gefunden wurden. IMPS! Einige von ihnen erwiesen sich als leicht anlernbar was Lesen und Schreiben betraf und ihre naive obrigkeitshörige und penible Auslegung der Vorschriften machten sie völlig unanfällig gegen über Manipulationen von außen. Die idealen Beamten waren gefunden. Nur das Problem der faulen Imps in den kleinen Orten löste dies nicht, dafür aber eine Menge logistischer Belange. Der Lakai der dem Vorschlage machte hatte dennoch das Vergnügen sich in der Arena bewaffnet mit einem Besen sich mit den besten Kämpfern des Heeres zu messen.

Nun war guter Rat teuer.
Außer sich vor Wut schickte der Meister seine Magier und Gelehrten zu den Orten um die Ursache zu ergründen. Ein paar Monate später trat eine Magierin vor dem Meister und berichtete, das ihr aufgefallen sei, das die Imps sich immer wieder in Gruppen trafen um zu traschen, essen oder zu spielen. Was einige Wutausbrüche und Beschimpfungen über faule Imps hervorrief. Die Magierin fuhr fort, dass die Imps danach allerdings wieder besser arbeiteten. Sie schlug vor die kleine Spelunke zu bauen und diese den Imps mit etwas Trockenfisch und Bier schmackhaft zu machen um den Effekt der Pause zu verstärken. Der Meister willigte unter Androhung diverser Strafen bei Misserfolg ein.
Die Spelunke wurde errichtet und sieh da, die Imps waren auf einmal viel produktiver nur noch nicht ganz so wie gewohnt. Daher ersann die Magierin noch weiter Unterhaltung für die Imps. Eine Arena und ein Wirtshaus. Mit Freude berichtete sie dem Meister das alles besser als geplant läuft und die Imps an Fleiß nicht zu über bieten waren. Der Meister war zu frieden. Zu seinem Leidwesen erwies sich der Versuch dies in der Feste genauso zu machen als Fehlschlag. Die hiesigen Imps hatten ihre Gewohnheiten und Rituale und wollen einfach nicht davon abrücken.

So ging eine Weile ins Land und der Schatzmeister berichtete dem Meister, dass die eingesetzten Ressourcen bei den kleinen Orten einen zusätzlichen Effekt hatten. Denn die Einheimischen nutzen diese Vergnügungen für sich und ließen dabei ein wenig Gold für die Schatzkammer zurück. Was eine zufriedene Stimmung beim Meister auslöste.
Beim anderen Teil des Berichtes allerdings konnte der Meister seinen Zorn nur mühsam unterdrücken. Das einige geschäftstüchtige Imps sich die Erlaubnis nahmen einfache Waren an die Einheimischen zu verkaufen grenzte schon an Respektlosigkeit. Versöhnlicher stimmte dem Meister die Tatsache dies zusätzlich Gold in den Kasse brachte.
Nach kurzem Bedenken ordnete der Meister an kleine Märke in den Orten zu errichten, damit die geschäftstüchtigen Imps ganz ungeniert ihrer Tätigkeit nachgehen kommen. Dies erweis sich alle ein gute zusätzliche Einnahme Quelle.
Mit sich und seinen Plänen vereint war der Meiser glücklich und zufrieden und falls ihn nichts gestört hat ist er es noch heute.“


Ich denke viele Leser wissen nun schon worauf dieser Vorschlag hinausläuft.

Nun die Konkreten Dinge, ich fasse mich auch kurz:

- Errichtung einer Verwaltung in der Festung (Sub-Menü) die Anzahl der Stufen richtet sich nach der Anzahl der möglichen kleinen Orte (3 oder 5). Die Verwaltung ist ein repräsentativer Bau. Ich würde den Zugang dazu bei nicht zu niedrigem Level ansetzen und die Ortezahl nach und nach erhöhen. (Vorschlag Level 19 bei 3 Orten).Grund hierfür ist eine Überforderung nicht so erfahrender Spieler zu vermeiden und älteren Spieler ein paar neue Features zu bieten. Nach Errichtung schalten sich die unteren Optionen frei.

- Meuchelheer führt Erkundungen durch (mind. 24 h) um kleine Orte zu finden (je einen)
Option: Mit dem Einsatz von Seelen kann man nach einer bestimmen Ressource suche, was die Wahrscheinlichkeit erhöht

- Es ergeben sich somit bis zu 5 kleine Orte zur Auswahl
Diese enthalten bis zu 3 neue Ressourcen (Wasser, Stein, Holz, Felder und Weiden; selten Destille oder Metzgerei) es gibt keine Ressource doppelt. Alternativ 5 Stück, dann keine dreifach.

- Das Heer kann nun eine dieser Orte einnehmen, sollte nicht zu schwer sein (Dauer mind. 48h)

- Die Produktivität der Imps beträgt 50% ohne weitere Maßnahmen. Die Kosten für Rohstoffe und Produktion (Gold) bleiben allerdings gleich nur Ausstoß ist niedrige -> höhere Kosten

- Es gibt 3 Vergnügungsgebäude die je Ort gebaut werden können, jeder Ort erhöht die Produktivität um 25%:

* Spelunke: Trockenfisch und Wein
* Arena: Rinderkeule und Schnaps
* Wirtshaus: Krabbenfleisch, Fleischtöpfe und Wein

Alle Gebäude gibt es in den Größen klein mittel und groß passend zu den Ausbaustufen der Ressourcen, sind die Gebäude zu klein verringert sich der Bonus auf 14% bzw. gar auf 9%.
Große Gebäude können auch mehr Waren einlagern, da ein kontinuierlicher Verbrauch vorherrscht. Gebäude ohne Ware bringen keinen Bonus. Um es zu vereinfach wird nur bei Beginn der Produktion geschaut ob ausreichen Waren vorhanden sind, falls nicht gibt es einen entsprechend rekursiven Abfall. Nachträgliches Auffrischen bringt dann nichts mehr, außer etwas Gold.

- Das zusätzliche Gebäude Mark in den drei Größen erwirtschaftet durch den Verkauf einfacher Waren Gold ähnlich dem jetzigen Reisenden Händler. Die Größe bestimmt die Menge an verkaufen Waren pro h.

Eine Anmerkung zum Schluss:
Alle neuen Gebäude in den Orten und die Verwaltung benötigen permanent Imps um zu funktionieren, daher werden diese beim Bau/Ausbau gleich von den verfügbaren Imps herangezogen (z.B. Spelunke klein 5 Imps, mittel weiter 5, große weiter 10).


Kubaner schrieb einen Thread zum NGRH dem neuen Reisenden Händler. Hier bietet an sich an in Anlehnung an meine Ergänzung, einen weiteren Händler pro Markt permanent in der Festung zu haben. Dies simuliert die Vernetzung in einem größer werdenden Reich.


Viel Spaß beim Diskutieren

Dunkle Grüße
Magnus
Magnus33
 

Re: Es lebe die Provinz

Beitragvon Kuhbaner » Do 3. Sep 2015, 08:11

Sehr schön :)
Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
Kuhbaner
 
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Re: Es lebe die Provinz

Beitragvon Thrina » Do 3. Sep 2015, 09:30

Habe mich 1x komplett durchgelesen und finde die Grundidee sehr schön und gut durchdacht. Ist aus den vergangen Vorschlägen die von den SPielern eingegangen sind (meinen inkl.) der absolute Favorit.

Als kleine (größere) Anmerkung:
Ich würde folgendes Konzept in den Raum werfen:

*
Die Errichtung einer Verwaltung würde ich in fünf Stufen vorschlagen
- pro Stufe eine Prvinz möglich.
- Ausbaukosten sollten entsprechend teuer sein je mehr man habe möchte
- Kostenbeispiel: Stufenkosten. 1kk | 2,5 kk | 7,5kk | 18,75 | 46,875kk | 117,1825 mio
- Die Kostenexplosion hinten raus ist bewusst gewählt. Die Summe stellt die Kosten dar, welche man in Resis/Gold aufbringen muss.
- Die Ausbauzeit kann natürlich mit Seelen verkürzt werden

*
Die Freischaltung des Verwaltungsausbaus würde ich an verschiedene Spielfortschritte koppeln, und wie von dir erwähnt nicht so niedrig ansetzen. z.B.
- Stufe 1: Level 10 + Festung 1
- Stufe 2: Level 15 + Festung 5
- Stufe 3: Level 20 + Festung 10
- Stufe 4: Level 24 + Festung 15
- Stufe 5: Level 25 + Festung 20

*
Wie von dir angemerkt soll ja jede Provinz festgelegte Ressourcen fördern. Dies würde ich an die benötigten Ressourcen knüpfen die man zum jeweiligen Spielabschnitt benötigt.

Provinz 1: Holz Wasser Stein Saatgut
Provinz 2: Erz Edelsteine
Provinz 3: Ziegen Rinder Rüben
Provinz 4: Eternit + Waffenstahl + Zyklone + Würfel
Provinz 5: Elementare


Ich würde das ganze als Einkommen per 48 std Lieferung anlegen, die man über einen Knopfdruck schröpft. Die Resis + Gold würden dann ins Lager kommen. Wer seine Provinzen nicht schröpft, der bekommt auch keine Ware/Gold.
Zusätzlich wäre eine Ingamenachricht hilfreich welche einem Anzeigt was man erhalten hat.

*
Die von dir angegebenen Vergnügungsgebäude Würde ich ebenfalls Stufenweise anlegen.
Stufe 1: kleine Warenmenge
Stufe 2: + Gold
Stufe 3: mittlere Warenmenge
Stufe 4: + mehr Gold
Stufe 5: große Warenmenge
Stufe 6: + noch mehr Gold

Zur Erläuterung:
Provinz Nr. 1 bringt H/W/S.

Man bekäme z.b.
10.000 bis 20.000 dieser Resis alle 48 Std bei Stufe 1
Stufe 2 bringt zusätzlich 25.000-50.000 Gold
25.000 bis 75.000 dieser Resis bei Stufe 3 zzgl 25.000 - 50.000 Gold
usw.

Kleine Anmerkung: Der Zufallsfaktor sollte hier natürlich gegeben sein entsprechen wie im Dungeon.

So Gäbe es 6 Gebäude pro Provinz zum ausbauen. Das würde die Spieler entsprechend beschäftigen. Hier wäre es spielerisch aus meiner Sicht Interessant, wenn jede Provinz einzigartige Gebäude hätte mit jeweiles anderen Kostenschwerpunkten. Da halte ich mich mal bedankt, habe eh schon mit zu vielen Zahlen um mich geworfen.

Grundsätlich befürworte ich aber den Gebrauch von Imps als Teilzahlung für die entsprechenden Gebäude.


Gruß Thrina

PS: Sry für die lange Anwort. Ich hoffe meine Anmerkungen wiedersprechen nicht zu sehr deinen Vorstellungen.

// EDITH

PPS: Man könnte mit dieser Idee, sehr gut neue Erfolge integrieren, sowie eine mögliche neue Questreihe fördern.
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Re: Es lebe die Provinz

Beitragvon Xandro » Do 3. Sep 2015, 09:37

Schöne Idee Magnus und auch die Ergänzungen von Thrina lesen sich gut....
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Re: Es lebe die Provinz

Beitragvon Magnus33 » Mo 7. Sep 2015, 10:54

Hallo zusammen,

vielen Dank für das überraschen gut Feedback und die Ergänzungen von Thrina.

Noch ein paar Überlegungen und Hintergründe von mir zu diesem Thema.

Thrina bitte nicht böse sein. ;)

Eine feste Menge an Ressourcen pro h in der Provinz halte ich nicht für so gut, da es meines Erachtens nicht so optimal ins Spiel passt. (Man kann sich auch irren).

Bin gegen "Elementarfarming" durch die Provinzen, da fände ich eine Neue Questreihe mit dem Meuchelheer oder neue Optionen beim Meuchelheer besser.

Auch das Farming von Gildenressourcen hat bei Einzelspielern meiner Ansicht nach nichts verloren. Dies wird wenn auch nur für wenige Topgilden nutzbar bei den "Territoriumskämpfen" ja schon abgedeckt. Wenn dann müsste man dort nachbessern.

Bei den Festlegungen wann was zu bauen/erstellen möglich ist sollte man immer im Hinterkopf haben, das nicht alle Spieler alles gleichzeitig haben können. Das heißt, wenn etwas z.B. auf Level 25 angesetzt wird sollte es nicht an eine andere hohe Endbedingung geknüpft sein. Dies führt in der Regel zu Frustration bei den Spieler und bremst den Spielfluss. Die Auslegung ist aber letztlich Sache der KK's.

Zu beachten ist in der Diskussion, das sowohl die Ergänzungen von Thrina als auch meine Vorschlag massiv in das Balanzing des Spiel eingreifen. Das sich dies sowohl auf die Rohstoffproduktion als auch direkt auf den Handel auswirkt. Dies ist mir durchaus bewusst gewesen als ich diesen Vorschlag schrieb. Daher kann auch die Idee, das man Verpflegung für die Unterhaltungsbetriebe benötigt. Dies stellt das Konzept dar, damit sich Handel und Wirtschaft nicht völlig konfus verhalten oder sogar, wenn es gut läuft, neue Wege entstehen.
Zudem wird im Gegensatz zu den bisherigen Möglichkeiten, durch das die Spieler wählen können was für Provinzen sie gerne hätte das Ungleichgewicht gefördert. Bei diesem Thema kommt es allerdings darauf an wie viele neu Gebäude es pro Provinz gibt. Je mehr desto unberechenbare wird die Zusammensetzung. Dies wird ein wenig durch die Beschränkung der Maximalzahl je Gebäude und Provinz (z.B. 1 Brunnen bei max. 3 Gebäuden bzw. 2 Brunnen bei max. 5 Gebäuden) ausgeglichen.

Soweit mein triefgründigen Gedanken.


Dunkle Grüße
Magnus
Magnus33
 

Re: Es lebe die Provinz

Beitragvon DrDissent » Di 8. Sep 2015, 14:27

Ich bin natürlich spontan für alles, was zusätzliche Ressourcen bringt, und finde diese Idee daher sehr gut. :mrgreen:

Allerdings klingt das für mich sehr nach DoE 2.0; ich glaube nicht, daß wir dergleichen noch in diesem Spiel zu sehen kriegen. Immerhin warten wir noch immer auf die Einführung der Schwärme, und die sind schon seit ewigen Zeiten angekündigt. :roll:

Aber ich lasse mich gern überraschen. ;)

Gruß,
Dr Dissent
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