von BARsaufbiene » Fr 11. Okt 2013, 15:22
mein wort
mein wille den dies ist der tag an dem dieses wort nicht in die hände der alliierten truppen fallen darf
dies ist der tag an dem wir siegen werden.
wir sind noch lange nicht am ende und dieser tag ist nicht heute
wir kämpfen für die freiheit.
Die Aussicht, in absehbarer Zeit die Tschechoslowakei durch eine militärische Aktion zu zerschlagen, ohne sofort Frankreich und England auf den Plan zu rufen, besteht nicht ... Es erscheint nach wie vor ausgeschlossen, in den ersten zwei bis drei Tagen eine Lage zu schaffen, die interventionslüsternen gegnerischen Staaten die Aussichtslosigkeit der tschechischen militärischen Lage vor Augen führt. Es muss vielmehr nochmals nachdrücklichst darauf aufmerksam gemacht werden, dass zwar die Tschechei der äußere Anlass zum Kriege für Frankreich-England sein wird, dass aber mit dem Augenblick, in dem diese beiden Mächte in den Krieg eintreten, es sich nicht mehr um Intervention im Interesse der Tschechei, sondern um einen Krieg auf Leben und Tod mit Deutschland handeln wird ... Auf Grund meiner vorausgegangenen Darlegungen halte ich mich heute für verpflichtet – im Bewusstsein der Tragweite eines derartigen Schrittes, aber unter Berufung auf die mir nach meiner Dienstanweisung für die Vorbereitung und Ausführung eines Krieges erwachsende Verantwortung –, die dringende Bitte auszusprechen, den Obersten Befehlshaber der Wehrmacht zu veranlassen, die von ihm befohlenen Kriegsvorbereitungen einzustellen und die Absicht der gewaltsamen Lösung der tschechischen Frage solange zurückzustellen, bis sich die militärischen Voraussetzungen grundlegend geändert haben. Zur Zeit halte ich sie für aussichtslos, und diese meine Auffassung wird von allen mir unterstellten Oberquartiermeistern und Abteilungschefs des Generalstabes, soweit sie mit der Frage der Vorbereitung und Ausführung des Krieges gegen die Tschechoslowakei dienstlich befasst sind, geteilt. ... Es stehen hier letzte Entscheidungen über den Bestand der Nation auf dem Spiele. Die Geschichte wird diese Führer mit einer Blutschuld belasten, wenn sie nicht nach ihrem fachlichen und staatspolitischen Wissen und Gewissen handeln. Ihr soldatischer Gehorsam hat dort eine Grenze, wo ihr Wissen, ihr Gewissen und ihre Verantwortung die Ausführung eines Befehls verbietet. Finden ihre Ratschläge und Warnungen in solcher Lage kein Gehör, dann haben sie das Recht und die Pflicht vor dem Volk und vor der Geschichte, von ihren Ämtern abzutreten. Wenn sie alle in einem geschlossenen Willen handeln, ist die Durchführung einer kriegerischen Handlung unmöglich. Sie haben damit ihr Vaterland vor dem Schlimmsten, vor dem Untergang bewahrt. Es ist ein Mangel an Größe und an Erkenntnis der Aufgabe, wenn ein Soldat in höchster Stellung in solchen Zeiten seine Pflichten und Aufgaben nur in dem begrenzten Rahmen seiner militärischen Aufträge sieht, ohne sich der höchsten Verantwortung vor dem gesamten Volk bewußt zu werden. Außergewöhnliche Zeiten verlangen außergewöhnliche Handlungen!
aus dem gedächtnis die rede vom vortrag beim Oberbefehlshaber des Heeres von Brauchitsch am 16. Juli 1938
reden halter:Becks
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