Wie nicht nur mir, sondern auch anderen Spielern, längst aufgefallen, ist der Beutezug in mehrfacher Hinsicht veraltet.
Was dabei am meisten stört ist eigentlich, der Name in Verbindung mit den Ergebnissen.
Und daran muss sich was ändern. Ich habe drüber nachgedacht und bin unter anderem auf einen Vorschlagsthread von mir gestoßen: viewtopic.php?f=9&t=2089
In dem ich zwar den Beutezug nur am Rande berührt habe, aus dem ich mir nun aber eine Idee klaue (wobei ich mich frage, ob es Diebstahl ist, wenn man seine eigene Idee klaut).
Begriffsdefinition: Beutezug
Ein Beutezug sollte etwas sein, bei dem ich mich anstrengen muss (Zeiteinheiten sind da sowas) und im Gegenzug dafür etwas erhalte. Egal wer früher Beutezüge unternommen hatte, sie haben sich meistens für denjenigen gelohnt. Immer ging es dabei um hohe Verluste auf der Seite der Opfer und hohe Gewinne auf der Seite desjenigen der Beutzüge unternimmt.
Ist dies so bei DoE?
Nein. Ich glaube nicht, dass wir das wirklich anders beurteilen können.
Was nun könnten wir ändern?
Variante 1:
Einfach die Gewinne nach oben und die Verluste nach unten. Fertig.
Variante 2: (die geklaute Variante)
Um einen Beutezug zu arrangieren ist eigentlich nicht so viel erforderlich. Man muss nur eine Truppe haben die das macht. Nun könnte man das Heer (wie bisher) nehmen oder (das ist echt nur geklaut) ein Beute-Heer auf die Beine stellen. Warum? Nehmen wir die Freibeuter, eine nicht unübliche Methode in der Seefahrt um Beutezüge zu machen. Man hat an sich "Nicht-Militärs" einen Freibeuter-Brief gegeben und danach durften die Beutezüge machen. Fertig.
Nun warum also sollten die Herrscher nicht auch ein eigenes Freibeuter (Beutezug) Heer auf die beine stellen?
Da die Gewinne bei den Beutezüge mit der Anzahl Stunden zusammenhängen, könnte man nun sagen, das je Stunde Beutezug vier Einheiten im Beute-Heer sein müssen. Somit ist die maximale Anzahl 32 Einheiten. Alles wie gehabt, fertig. ODER:
Variante 2b:
Wie entsteht dieses Heer? Wie groß ist es? Und wie ist nun die Beute?
Da kommt nun doch nicht nur Diebstahl der Idee dazu, sondern eine eigene, neue, verbesserte Variante der geklauten Variante 2. Die Anzahl Stunden kann wie gehabt eingestellt werden. Allerdings würde ich auch größere Intervalle erlauben, also wenigstens bis 24 Stunden oder sogar noch mehr.
Das Heer:
Die Einheiten für ein solches Heer können nicht ausgebildet werden. Man kann sie nur anheuern und finden. Es gibt Einheiten in folgenden Ecken zu finden: Allen Dungeons (in jedem Dungeon kann als Zufallsdrop eine spezielle Beute-Heer Einheit gefunden werden). In Beutezügen können bis zu 6 Eiheiten gefunden werden (Zufallsdrops). Damit haben wir schon 20 Einheiten. Im Labyrinth können ebenso bis zu 10 Einheiten gefunden werden, haben wir 30, Achso, eine Einheit fehlt noch: Die erste Einheit wird in einer kleinen Questreihe gefunden. Macht 31 Eiheiten. Natürlich können es auch mehr oder weniger sein.
Zur Beute & den Einheiten:
Da die Einheiten direkt mit der Beute zu tun haben, führe ich sie unter einem Punkt auf. Denn nun gibt es zwei Dinge die auf die Beute einzahlen: Das ist die Zeit (je höher die Zeit, desto besser die Chancen) und das sind die Einheiten. In den Beutezügen wird es nun nämlich so sein, dass bestimmte Einheiten erst die Chance auf bestimmte Drops geben. heißen:
Einheit Sklaventreiber: Diese Einheit gibt eine Chance von x% je Stunde Beutezug einen Leibeigenen zu erbeuten.
Einheit Dieb: Diese Einheit gibt je Stunde Beutezug eine Summe x bis y Gold.
Einheit Ghast: Diese Einheit gibt eine Chance von x% auf Elementarwasser (was ein Ghast ist: http://www.dandwiki.com/wiki/SRD:Ghast )
Einheit Steintroll: Diese Einheit gibt eine Chance von x% auf Güter
Einheit Waldtroll: Diese Einheit gibt eine Chance von x% auf Ausrüstung
Einheit: UND VIELE MEHR.
Es würde Sinn machen sogar zu ein- und derselben Sache unterschiedliche Einheiten zu haben. Einen Dieb, der Gold stiehlt, einen Meisterdieb der vielleicht mehr Gold stiehlt und einen Bettler der weniger stiehlt, .... Auch kann ich mir Einheiten vorstellen, die zwei oder mehr Güter (mit schlechterer Chance?) erbeuten können.
Wobei man die Güter und Ausrüstung nun auch noch aufteilen und eine Menge anderer Einheiten ins Spiel bringen könnte. Ziel muss es sein, dass die Beutezug-Armee KEINE Heilung kostet, nur Zeit braucht und Beute bringt. Hört sich erst einmal gut an. Die Beute sollte entsprechend angepasst sein. Also nicht wesentlich mehr als bisher, nur eben ohne weitere Kosten. Dadurch, dass man diese Einheiten erst einmal "finden" muss, wird automatisch auch eine gewisse Schwierigkeit eingebaut.
Variante 2c:
Die Größe der Beutezug-Armee ist offen oder relativ hoch begrenzt, bspw. 150. Die Wahrscheinlichkeiten addieren sich auch. D.h. es könnte zum Beispiel möglich sein, dass man 50 oder 80 % hat um Elementarwasser zu finden. Jeder Spieler kann allerdings unendlich viele Einheiten besitzen. Denn die Einheiten sind handelbar (ganz nach der Freibeuter Idee), d.h. ich kann meine Waldtrolle verkaufen, weil ich keine Ausrüstung haben will, als Beispiel. Soll heißen, ich stelle eine Freibeuter Armee zusammen, und das zu jedem Beutezug individuell (soweit ich entsprechende Einheiten habe). Durch die Handelbarkeit der Einheiten werden nun auch auf dem Markt neue Möglichkeiten geboten.
Um eine Freibeuter Armee schnell zusammen zu stellen gäbe es mehrere Ideen: Man könnte zum Beispiel einfache Schaltflächen haben "Beutezug um Gold zu erbeuten" (setzt die Einheiten ein, die hohe Goldwerte haben und füllt danach einfach auf), "Beutezug um Güter zu erbeuten", etc. Auch wäre es denkbar (die Einheiten können nicht ausgerüstet werden), dass man einfach einen Schieberegler hat neben den Einheiten bis eben die maximale Zahl erreicht ist.