Das weder Lekareon und der Rabe hier an der mittlerweile konstruktiven Kritik teilnehmen spricht für sich.
Man kann viel hineininterpretieren, was in Wirklichkeit nicht da ist, richtig.
Leka ist sehr wahrscheinlich vom unberechtigten Shitstorm abgeschreckt worden sich inhaltlich zu beteiligen. Und damit liegt er genau richtig. Hätte er sich noch geäußert, wäre es sehr wahrscheinlich zu noch heftigeren verbalen Ausfällen und ähnlichen menschlichen Abgründen gekommen. Insofern kann man es ihm nicht übel nehmen, zumal er die Regeln klar kommuniziert hatte.
Wenn das deine ehrliche Überzeugung ist, dann tut es mir leid. Der Zaunrabe ist als 100% Nutznießer dieses Gewinnspiels ein Ausrichter. Und da dies im Vorfeld sicherlich zwischen ihm und Lekareon kommuniziert worden ist auch nicht von der Hand zu weisen. Wer das nicht sieht ist blind oder will es nicht verstehen.
Nur dass ich dich auch richtig verstehe, ein Beispiel:
Ein krebskrankes Kind. Ein fremder Mann, der Millionär ist. Der Mann denkt sich: Hach. Ich will eine gute Aktion machen, mach ich mal einen Spendenwettbewerb für das Kind. Der Krebs dient als Aufhänger.
Er ruft dazu auf, dem Kind Geld zu spenden und diejenigen, die am meisten spenden, bekommen von ihm 1 Woche Luxus-Urlaub spendiert, zusammen mit dem Kind. Das Kind freut sich über so viel Aufmerksamkeit und sagt nicht Nein dazu (und selbst wenn, der Mann würde es trotzdem machen, wohl nur auf andere Weise oder mit nem anderen Kind).
Ist das Kind nun Ausrichter oder nicht?
Nein. Es hat nichts mit dem Wettbewerb zu tun, außer das Aushängeschild und Profiteur zu sein.
Natürlich verstehe ich es, dass es ohne das Kind quasi nicht geht, aber das Kind mit dem fremden Mann in ein Boot zu schmeißen ist meines Erachtens zuviel.
Moralisch gesehen ist es vielleicht so, dass das Kind zur Ausrichterseite gezählt werden kann, weil es ja nicht zu den Teilnehmern gehört, aber offiziell hält es eben bloß die Hände auf.
Oder würdest du einen Bettler als Mitarbeiter von Tafeln und ähnlichen sozialen Einrichtungen sehen?