Hallo,
Erst einmal Danke für die schnelle Reaktion und den Threat.
Mal schauen was draus wird.
Was Xandros Anmerkungen angeht - ja, nette Idee aber ich denke sie geht am Kern des Problems vorbei.
Das Problem voon DoE ist derzeit, dass die Wirtschaft für die kleinen nicht funktioniert.
Die Liste der Artikel die gebaut werden können ohne zuzuzahlen:
Wasser, Holz, Stein, Leder (Ziegen fallen raus weil sie automatisch Leder werden und Rinder fallen raus weil man keine Zeit hat weil man die Ziegen braucht), Kräuter, Krabben und ab und an mal Fleischtöpfe wenn die Kurse grade richtig stehen.
Destillen sind Nutzlos weil nach der Produktion der Ziegen kein Wasser über ist und die Holz nicht ausreicht - fängt man an zuzukaufen (Holz und Wasser) ist man sofort über dem Preis zu dem das Zeug durch den Markt läuft.
Gießereien sind durch den Recycler (einer der großen Fehler in dem Spiel wie ich meine) komplett überflüssig geworden. Die alten Spieler schmeißen pro Nase etwa 8K Kupfer, Bronze und Stahl auf den Markt zu preisen die unter den Kosten für das Holz liegen das man braucht um die Metalle selber herzustellen (im Falle von Kupfer und Bronze sind nur die Trolle dafür verantwortlich das die Preise nicht noch weiter im Keller sind und selbst so liegen sie ungefähr 50% unter den Produktionskosten.)
High-End Produkte werden von den großen auf den Markt geschmissen wann immer sie ein neues Item aus Dungeon oder Seevolk bekommen und es in ihrer Armee austauschen können - zu üblicherweise 50% der Produktionskosten - manchmal ein wenig drüber. Das macht die Prodde von Waffen und Rüstungen ebenfalls mehr oder minder sinnfrei - es gibt keine Käufer die zu Produktionskosten kaufen würden.
Dieses Verhalten resultiert aus dem massiven Zustrom an Kapital und Ressourcen aus den Dungeons die der alleinige heilige Gral sind (den man auch nicht angreifen darf wie ich bemerken musste) und die die großen für alles kompensieren was sie untenrum an Mißwirtschaft betreiben - es ist ok wenn prodden nur für die Punkte gemacht werden weil die Dungeons verhindern das man dabei pleite geht.
Der Nachwuchs wird darauf reduziert Elemente und Tickets zu verkaufen, weil das die einzigen Ressourcen sind, über die ein konstanter Kapitalstrom erreicht werden kann - oder sogar ein Fortschritt. Davon ausgehend das die Elemente die Menge der den alten Spielern zur Verfügung stehenden Ressourcen noch erhöhen (im wesentlichen Dungeon Zeit - mit einem zusätzlichen Überschuß von etwas unter 20% oder Produktion mit 10%) führt jede zusätzliche Legende dazu, dass die älteren Spieler immer mehr günstige Ressourcen auf den Markt pumpen werden und die Preise weiter purzeln - die "kleinen" werden zu China-Farmern degradiert die die großen mit Holz Wasser und Elementen beliefern.
Die Problematik besteht darin das die großen Spieler (diese Unterscheidung in groß und klein ist doof, aber ich benutze sie mal der Einfachheit halber), keine Entscheidung darüber treffen müssen ob sie Gold produzieren wollen oder ihr Heer entwickeln, weil sie alles aus einer Hand bekommen. Ich weis wovon ich rede - in der kurzen Zeit in der ich Leihweise H1 gelaufen bin hat das Dungeon mehr Gold produziert als meine ganze Infrastruktur zusammengenommen (und ich musste noch Rüstugsteile zurückhalten).
An der Stelle ist das System an sich madig.
Wenn die Dungeons entweder Gold und Ressourcen ODER Upgrades für die Einheiten mit sich bringen würden, dann würde der Markt sich gewzungenermaßen wieder ein wenig stabilisieren - die älteren Spieler müssten am Markt wieder kosteneffizient agieren und das würde den start für die jungen Spieler schon deutlich erleichtern.
Der Recycler ist wesentlicher Teil des Problems.
Leder ist ein Beispiel für einen weiteren Teil der Lösung.
Leder ist eigentlich nichts anderes als die Metalle - der 17er Ledertroll hält aber im Alleingang die Preise auf einem gesunden Niveau. Die Trolle so anzupassen, dass mehr Ressourcen im Preis stabilisiert werden wäre zwar ein massiver Eingriff in die Wirtschaft des Spiels, aber ein leicht zu realisierendes Mittel um eine Struktur in den Markt zu bringen.
Eine drastische Kürzung der Ressourcen aus dem Recycler wäre ebenso ein Ding. Wenn der Preis für die Metalle nicht mehr permanent im Keller gehalten werden würde, würde eine Produktion vielleicht auch wieder Sinn machen und ein weiteres Instrument zur wirtschaftlichen Entwicklung liefern - das eigentlich schon immer da war - und dann buchstäblich geschreddert wurde.
Ich habe da noch ein paar andere Ansätze aber leider grade nicht mehr Zeit. Ich melde mich später dazu nochmal